Zittauer und Gäste feierten 23. Landeserntedankfest
Die Frauen des Vietnamesischen Kulturvereins präsentierten sich in ihren traditionellen Kleidern. Foto: Steffen Linke
Beim 23.Sächsischen Landeserntedankfest erlebte die Stadt Zittau am Sonntag, 2. Oktober mit dem Festumzug um den gesamten Stadtring einen besonderen Höhepunkt.
Dieser junge Mann von den Krawazi-Ramblers aus Villingen-Schwenningen war mit seinem eigenen Musikstudio unterwegs. Foto: Steffen Linke
Zittau. Die zahlreichen Besucher konnten entlang der Strecke mehr als 40 Bilder bestaunen. In vordererster Front gaben die Krawazi-Ramblers aus Villingen-Schwenningen mit lautstarker Guggenmusik den Ton an. So mancher Musiker war dabei mit seinem eigenen Musikstudio unterwegs. „Schön, dass ihr da seid“, freute sich der Streckensprecher am Standort des ehemaligen „Klugscheißeraquariums“ und verwies auf die 30-jährige Städtepartnerschaft zwischen Zittau und Villingen-Schwenningen. Firmen, Vereine, Verbände und Institutionen vermittelten auf originelle Art und Weise Einblicke in ihre Traditionen, Bräuche und Tätigkeiten. Im Festumzug marschierten unter anderem Sagen- und Märchengestalten, Ritter und Mönche sowie bekannte Maskottchen wie das Walross Trixi vom Trixi-Ferienpark Zittauer Gebirge und Querxi vom KiEZ Seifhennersdorf. Die Jagdhornbläser bliesen zum Halali.
Die Zittauer Schmalspurbahn umrundete auf einem Schwerlasttransporter den Stadtring. Foto: Steffen Linke
Die Fahrzeuge im Tross waren festlich geschmückt.
Foto: Steffen Linke
Frauen des Vietnamesischen Kulturvereins präsentierten sich in ihren traditionellen Kleidern. Fahrzeuge und Pferdekutschen waren festlich geschmückt. Sogar die Zittauer Blumenuhr im Kleinformat und die Schmalspurbahn in echt auf einem Sattelschlepper waren unterwegs. Das Publikum an der Strecke wurde unter anderem mit Bier, Bonbons, Brötchen Plätzchen, Zwiebeln, Kartoffeln und Kugelschreibern aus dem Tross verwöhnt.
Das Festprogramm in der Zittauer Innenstadt war prall gefüllt – von Angeboten von Händlern, über Auftritte regionaler Künstler und Nachwuchsgruppen, Showtanz, Zauberei bis hin zu historischem Handwerk und vieles andere mehr. In der Johanniskirche „glänzten“ die schönsten Erntekronen und Erntekränze. Der Altar war wunderschön mit herbstlichem Gemüse dekoriert. Zum furiosen Konzert der Kultband Karat im großen Festzelt waren sogar Fans aus dem fernen Saarbrücken angereist.
Am Samstag, 1. Oktober, hatte Petrus die Feierlichkeiten in der Innenstadt gründlich vermasselt. Wohl dem, der bei diesem misslichen Wetter ein Dach über dem Kopf hatte.
