Zwei, die nur drei Jahre zeitgleich in ihrem Breslau lebten
Die beiden Protagonisten des Films saßen als Kinder in ganz anderen Rollen zeitgleich in der damals zur Festung erklärten Odermetropole Breslau (Wroclaw) fest. Foto: Maciej Lulko
Görlitz. Am 24. Oktober, 18.00 Uhr, eröffnet der Film „Das Schicksal“ im Benigna-Theater am Görlitzer Untermarkt das 8. Schlesienkolloquium bis 26. Oktober. Joanna Mielewczyks Dokumentarfilm erzählt die Geschichte eines deutschen Breslauers, der bis 1947 in der Stadt ausharrte, und eines heutigen polnischen Breslauers, der als Zwangsarbeiter bereits 1944 in die Stadt gebracht wurde. Filmaufnahmen werden durch Material aus deutschen und polnischen Archiven sowie Familienfotos ergänzt. Mit Filmemacherin Joanna Mielewczyk spricht Prof. Krzysztof Ruchniewicz, Direktor des Willy-Brandt-Zentrums der Uni Breslau und Beauftragter des polnischen Außenministers für deutsch-polnische Beziehungen, nach der Filmvorführung.