Zwei tolle Tage für die Motorsportfans
Fahrer und Beifahrer legen sich beim Oberlausitzer Dreieck in den Kurven spektakulär ins Zeug. ⋌Foto: Dietmar Augustin
Saalendorf/Jonsdorf/Waltersdorf. Der Verein MSC Oberlausitzer Dreiländereck e.V. führt nach langer Covid-Zwangspause jetzt wieder das Oberlausitzer Dreieck durch. Das ist eine der größten Motorsportveranstaltungen, die es hier in der Oberlausitz gibt. Der 10. und 11. September stehen ganz im Zeichen des Motorsports, dem 8. Oberlausitzer Dreieck. Die Motorsportveranstaltung wird als Demonstrationslauf für historische Fahrzeuge ohne Zeitmessung durchgeführt.
Gefahren wird auf einem 5,9 Kilometer langen Rundkurs mit einem Höhenunterschied von rund 65 Metern zwischen den Ortschaften Saalendorf, Jonsdorf und Waltersdorf inmitten des Landschaftsschutzgebietes Zittauer Gebirge. Start und Ziel befinden sich unmittelbar an der Gaststätte & Pension „Jägerwäldchen“. Dem Veranstalter liegen circa 250 Nennungen aus mehreren Ländern wie Großbritannien, Neuseeland, der Schweiz, Österreich, Tschechien und aus Deutschland vor. Bei den genannten sind auch 20 Vereinsmitglieder aktiv dabei.
Verschiedene Rennmotorräder, offene Seitenwagen, Karts sowie offene als auch geschlossene Automobile werden auf der mittelschwer zu fahrenden Strecke mit schnellen Geraden und teils kniffligen Kurven an den Start gehen. Die Fahrtleitung liegt bei dieser Auflage in den Händen von Stephan Jakab.
Die Veranstaltung findet Jahr für Jahr bei Fahrern und Zuschauern wachsendes Interesse und Beliebtheit. Gefahren wird in acht Motorrad-, zwei Automobilklassen, einer Kartklasse und einem Sonderlauf für historische Rennwagen. Motorräder von Vorkrieg bis Youngtimer bis Baujahr 1995, eine Ausnahme bilden die Klassen 7 und 8, die baujahres- und leistungsseitig nach oben offen sind.
Die Teilnehmer absolvieren am Samstag zwei Trainings- und am Sonntag zwei Wertungsläufe. An beiden Tagen hat so jede Klasse zwei Mal Gelegenheit, für 20 Minuten zu fahren. Das Teilnehmerfeld birgt nicht nur für Motorsportfans jede Menge Besonderheiten. Unter den Fahrern befinden sich viele ehemalige aktive Rennfahrer vergangener Jahre.
„Beim Oberlausitzer Dreieick erwarten wir wieder Größen aus der deutschen und internationalen Rennfahrerszene vergangener Jahre sowie auch Aktive in verschiedenen Rennserien am Oberlausitzer Dreieck. Natürlich hat auch unser Nachwuchs wieder die Gelegenheit, sein Können auf ihren Krädern zu zeigen“, so die Organisatoren. Zu sehen gibt es unter anderem den legendären Melkus RS1000, die Formelwagen MT77, einen Lada mit außergewöhnlichen 480 PS sowie einen 10-Zylinder Audi R8 aus dem GT-Sport. Für Motorsportfreunde oder Aktive lohnt der Ausflug zum Oberlausitzer Dreieck auf jeden Fall. Diese Veranstaltung lässt hier Motorsportgeschichte lebendig werden und bietet interessanten und spannenden historischen Motorrennsport.
An beiden Tagen wird auch abseits der Rennstrecke den Besuchern ein reichhaltiges Programm geboten. In den Fahrpausen werden Taxifahrten angeboten. Dafür stehen echt hochkarätige Rennfahrzeuge, ein NASCAR und ein V8-Star, zur Verfügung. Außer dem Spaß für den Einzelnen wird der Erlös der Taxifahrten zugunsten des Vereins Sonnenstrahl e.V. in Dresden, der sich um krebskranke Kinder und Jugendliche kümmert, gespendet. „Auch in diesem Jahr werden wir wieder in Verbindung mit dem Sonnenstrahl e.V. und dem Trixi Park Großschönau vier Familien mit krebskranken Kindern bei uns begrüßen“, so die Organisatoren. Nahe der Strecke stehen ausreichend kostenfreie Parkplätze für Besucher zur Verfügung.
In den Rennpausen kann der spezielle Service des kostenlosen Shuttleverkehrs rund um die Strecke genutzt werden. Der Zutritt zu den Fahrerlagern ist selbstverständlich inklusive. Für das leibliche Wohl wird an beiden Veranstaltungstagen in allen Zuschauerbereichen rund um die Strecke gesorgt. Nach den Trainingsläufen wird am Samstagabend ab 20.00 Uhr im Festzelt für grenzenlose Stimmung mit viel Livemusik bei kostenfreiem Eintritt gesorgt. Los geht es am Samstag und Sonntag jeweils um 8.00 Uhr.
Das Tagesticket kostet neun Euro, das Wochenendticket 13 Euro inklusive Programmheft. Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.