Zweite Generation bei "Sächsische Hebe- und Zurrtechnik" am Ruder
Franziska und Matthias Böhme (mi. und re.) setzen das Lebenswerk ihres Vaters Günter Böhme fort. Foto: Julius Erler
Großröhrsdorf. Das Familienunternehmen Sächsische Hebe- und Zurrtechnik GmbH (kurz SHZ GmbH) mit Sitz in Großröhrsdorf wird seit dem 1. Februar von der zweiten Generation geführt. Matthias Böhme (41), Sohn des Firmengründers Günter Böhme, übernimmt die alleinige Geschäftsführung. Seine Schwester Franziska Böhme (34) leitet den Bereich Personal und erhält Prokura. Vater, Günter Böhme (64), scheidet nach 21 Jahren in der Führung der SHZ GmbH aus dem operativen Geschäft aus. Als Gesellschafter wird er dem Unternehmen weiterhin erhalten bleiben.
Matthias Böhme, Sohn des Firmengründers Günter Böhme, absolvierte zunächst ein Studium der Automatisierungstechnik an der Berufsakademie Bautzen und arbeitete im Anschluss fünf Jahre als Entwicklungsingenieur in einem Maschinenbauunternehmen, bevor er 2009 in die SHZ GmbH eintrat. Hier verantwortete er zunächst die Bereiche Vertrieb und Marketing. Im Juni 2011 trat er in die Geschäftsführung ein und führte das Unternehmen zusammen mit seinem Vater. In geschäftsführender Position hat er die Internationalisierung der SHZ GmbH erfolgreich vorangetrieben und einen starken Fokus auf Prozessoptimierung und Digitalisierung gelegt.
Franziska Böhme wuchs genau wie ihr Bruder Matthias in und mit dem Unternehmen auf. Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Groß- und Außenhandel erweiterte sie ihre Kenntnisse mit einem Abschluss zur Handelsfachwirtin. Anschließend absolvierte sie eine Weiterbildung zur Führungskraft. Im Rahmen des Projektes „WoMen – Powerfrauen für Sachsens Wirtschaft“ eignete sie sich wichtiges Fachwissen im Bereich Personalführung an. Einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bilden die Bindung, Weiterentwicklung und das Recruiting von Fachkräften für das Unternehmen. Franziska Böhme ist seit 2010 für die SHZ GmbH tätig und verantwortet als Verwaltungsleiterin die Bereiche Buchhaltung und Personal.
Für 2023 geplant sind weitere Investitionen in den Maschinenpark, um die Liefersicherheit und die kurzen Lieferzeiten für Kunden auch in Zukunft sicherzustellen. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen stetig weiter an der Optimierung von Workflows durch die vermehrte Digitalisierung interner Prozesse, um so noch schneller und flexibler auf Kundenanforderungen reagieren zu können. „Durch unsere hauseigene Entwicklungsabteilung können wir selbst individuelle Kundenwünsche in kürzester Zeit umsetzen. Dennoch versuchen wir durch kontinuierliche Investitionen in neue Maschinen und Automatisierungstechnik, Produktentwicklung und den Ausbau unserer Service-Angebote jedes Jahr noch etwas besser zu werden – und unsere Kunden noch zufriedener zu machen. Damit sind wir bis zum heutigen Tage sehr gut „gefahren““, erklärt Matthias Böhme.
Auch im Bereich Service wird es neue Angebote geben. Dazu gehört ein neuer SHZ-Musterständer, den Händler individuell mit Zurrgurten, Hebe- und Rundschlingen bestücken – und für ihre Verkaufsräume anfordern können. Ein weiterer neuer Service werden Schulungen sein, die SHZ im Laufe des Jahres 2023 ihren Kunden anbieten wird.