Zweites Tor für Gerätehaus in Goldbach
Das Feuerwehrhaus in Goldbach soll eine zweite Ausfahrt erhalten.
Goldbach. Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Goldbach soll ein zweites Tor bekommen. Dies geht aus einer Beschlussvorlage für den Technischen Ausschuss des Bischofswerdaer Stadtrats hervor, die eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von etwas über 15.000 Euro für diese Investition vorschlägt. „Seit dem Jahr 2011 fordern die Unfallkasse Sachsen und die Sicherheitsfachkraft jährlich berechtigterweise den Einbau des zweiten Tores“, heißt es in der vom städtischen Bauamt verfassten Beschlussvorlage. Seit dem genannten Jahr seien im Goldbacher Gerätehaus zwei Einsatzfahrzeuge stationiert. „Das Gerätehaus hat gegenwärtig eine Ausfahrt. Nur mit äußerster Genauigkeit kann durch den Maschinisten das zweite Einsatzfahrzeug im Gerätehaus eingeparkt werden.
Rangierfläche ist nicht vorhanden“, beschreibt Ulrich Schuster vom Bauamt in der Vorlage die gegenwärtige Situation. Mit der Indienststellung des neuen Kommandowagens habe sich die Unfall- und Schadensgefahr noch weiter erhöht. Laut gültigem Brandschutzbedarfsplan seien für den Feuerwehrstandort Goldbach zwei Fahrzeuge vorgesehen, dies werde sich auch mit der Fortschreibung des Planes nicht ändern. Das zweite Tor ist laut Ulrich Schuster so konzipiert, dass es auch bei einem (bereits geplanten) Umbau des Gerätehauses weiter verwendet werden kann. Im Rahmen der beschränkten Ausschreibungen für den Einbau des Sektionaltores sowie die erforderlichen Mauerwerksarbeiten sei nur jeweils ein Angebot eingegangen, die Gesamtsumme beläuft sich auf knapp 27.000 Euro – etwa 15.000 Euro mehr als im Haushalt geplant. Der Oberbürgermeister hat die Aufträge aufgrund des Risikos einer weiteren Kostensteigerung bereits im Januar ausgelöst.